Deutsche Online-Casino-Marken stellen 2019 aus

2019 kehrt die Konferenz erstmals seit mehreren Jahren wieder nach Deutschland zurück. Alle großen Glücksspielmarken werden zu sehen sein, aber in diesem Jahr wird es das erste Mal sein, dass einige der besten deutschen Online-Casinos in das Line-Up aufgenommen werden.

Dieser Schritt, deutsche Online-Casino-Marken zu integrieren, spiegelt die heutige Marktsituation wider, und unabhängig davon, ob es sich nur um soziale Spiele oder um Echtgeldspiele handelt, sind Online-Casinos ein integraler Bestandteil der Online-Gaming-Community.

Schauen Sie bald wieder vorbei, um eine vollständige Aufstellung für die Konferenz zu erhalten 🙂

Von Leipzig nach Leipzig

Beim Umzug soll man ja auch das letzte Krümelchen mitnehmen. Weshalb ich bei meinem letzten Umzug nach Leipzig darauf Acht gab, auch ja Alles ordnungsgemäß zu verpacken. Damit Nix und Niemand vergessen wird.

Diesmal ziehen wir allerdings nur innerorts um: Wir bloggen künftig drüben bei der GAMES CONVENTION ONLINE weiter. Kommt rüber, die Tür ist offen!

Bereit für Neues?

Viele haben es schon gesehen, andere haben bereits nachgefragt. Darum nochmal offiziell die Ankündigung, dass wir hier an dieser Stelle morgen (Donnerstag) ab 11 Uhr live von der ersten Pressekonferenz zur Games Convention 2009 bloggen werden. Wer Zeit hat, sollte sich also mit einem Kaffee, Tee oder sonstigem Getränk seiner Wahl vor den Monitor setzen. Seid hier ganz entspannt dabei, wenn in Leipzig Neues verkündet wird. Wir freuen uns auf Euch und Eure Kommentare.

GC 2009 – Next Level (Abschluss-Pressekonferenz)

In wenigen Minuten startet die Abschluss-Pressekonferenz der Leipziger Messe zur GC 2008. Außerdem versprochen: Ein Ausblick auf 2009! Seit gespannt – wir sind es!

Es geht los! Neben Messechef Wolfgang Marzin ist auch der Leipziger OB Burkhard Jung anwesend. Geleitet wird die PK von Heike Fischer.

Es wurde vor wenigen Minuten der 200.000ste Besucher begrüßt. Neue Rekorde gibt es auch bei den Ausstellern, Fachbesuchern und Journalisten.

OB Jung lobt die Messe und deren Mitarbeiter. Er ist von der Stimmung in den Hallen und der ganzen Stadt begeistert: “Man könnte auch sagen, dass aus der Marke ‘GC’ bereits ‘Games City’ geworden ist.”
Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig werde alles tun um die GC weiterhin am Standort Leipziger Messe zu unterstützen. Weg will aus Leipzig niemand.

Umfragewerte (repräsentative Umfrage): Nur 10% der Aussteller wollen nicht mehr nach Leipzig zur GC kommen. 68% der Fachbesucher wollen explizit die GC 2009 in Leipzig. 82% der Besucher wollen die GC 2009 in Leipzig – von den Befragten Gamern reiste jeder Dritte von über 300 km an.
Messen sind das Business der Leipziger Messe, und deswegen:

VOM 17. BIS 19. AUGUST gibt es die GCDC
VOM 19. BIS 23. AUGUST gibt es die GC 2009

Großer Beifall!

OB Jung gibt die Info, dass viele Aussteller laut Aussage der Hotelbranche in der Stadt bereits Hotels für 2009 gebucht haben. Zusätzlich würden derzeit in Leipzig weitere vier Hotels mit 1.500 Betten entstehen.

Beim Verlassen der Pressekonferenz wurden bereits Akkreditierungen für 2009 an die anwesenden Journalisten verteilt. Seit drei Stunden laufen die Vorbereitungen für die GC 2009, so Wolfgang Marzin zum Abschluß der PK.

READY FOR THE NEXT LEVEL! 2009, LEIPZIG!

Leipzig is ready for GC

Dass LittleBigPlanet von Sony spielbar sein wird auf der GC, haben wir Euch ja bereits verkündet. Doch Sony hat sich in diesem Jahr mehr einfallen lassen, um den Sackboy in der Messestadt Leipzig ordentlich zu promoten. An der Ecke Berliner Straße/Gerberstraße wurde die Stirnseite eines Wohnhauses mit dem Motiv des kommenden Krachergames gestaltet. Dieses soll offenbar eine Weile dort bleiben, denn es handelt sich nicht um ein Plakat – das Motiv wurde gesprayt.

Wie wunderbar das aussieht, seht ihr hier.
Und auch, dass Leipzig bereits ready ist für die GC.

even more photos!!!

Final, die letzten Bilder vor dem offiziellen (Presse-)Toreöffnen der GC. Live gebloggt aus den (Aufbau-)Hallen, diesmal mit ersten Bildern von Nintendo!, bisher ungesehenen Massenaufläufen von HD-Flatscreens und wunderbaren GC-Logo-demontierenden Hasen.

Baustelle GC

Die GC ist eine Baustelle. Unmengen Holz, Stahl und Sand liegen hier.

Bei Sony in Halle 3 etwa. Unser erster Besuch war vor acht Tagen. Mittlerweile sieht man schon etwas mehr. Trockenbauer schrauben aus schwarzen Platten einen großen Raum zusammen, der an ein Labyrinth erinnert. An den Stahlkonstruktionen hängen Hollywoodschaukeln, in denen man später sicher relaxed PSP spielen kann. Die Deckenbeleuchtung ist auch teilweise fertig: Wolken aus blauen LED-Punkten, die sehr schick aussehen. Und: Sony hat eine Mauer gebaut. Dort stehen dann sicher Stationen, an denen gespielt werden kann.

Geheimnisvoll geht es einige Meter weiter bei Electronic Arts (EA; auch in Halle 3) zu. Es sei ausgeschlossen, mir zu verraten, was genau da aufgebaut wird, sagte ein Mitarbeiter. Wir haben’s trotzdem rausbekommen. Ein Teil des EA-Standes wird ein Nachbau der Oper in Sydney sein. Aus weißen Leichtmetall-Streben wird das Grundgerüst gebaut, auf das dann weiße Leinen gespannt werden. Zudem sind wohl mehrere Bühnen geplant, wenn ich die Zeichnung richtig gelesen habe. Mehr war noch nicht rauszukitzeln. Ab morgen könnt ihr auf der speziellen EA-Website zur GC beim Aufbau zusehen.

Exklusiv für Euch: Turrican 3 Credits (Piano)

So, ihr lieben – Thomas Böcker, Jonne Valtonen, Fabian Del Priore und nicht zuletzt Chris Hülsbeck haben exklusiv für Euch und das GC-Blog einen Teil des GC-Eröffnungskonzertes zur Verfügung gestellt: die Credits-Musik aus Turrican 3, die beim Konzert Gänsehaut erzeugend von Daniela Kosinova auf dem Klavier gespielt wurde. Es handelt sich hier um keinen Live-Mitschnitt aus dem Konzert.

Komponist ist Godfather und “Alt”meister der Computerspielmusik Chris Hülsbeck. Arrangiert für das Konzert wurde der Credits-Title von Demoszene-Legende Jonne Valtonen [1], [2] und noch einmal im Studio aufgenommen von Merregnon 2 Lead Composer Fabian Del Priore.

Vielen Dank, unsere Hochachtung und Verehrung an Euch alle! Möge dieses Musikstück dazu beitragen, dass Computerspielen ein wenig mehr Bedeutung anerkannt wird. Und jetzt: Köpfhörer auf, zurücklehnen und genießen.

Grandiose GC-Eröffnung im Gewandhaus

Wer schon einmal auf einem Eröffnungskonzert der GC war, für den ist die Überschrift dieses Artikels nichts Ungewöhnliches. Es war vorhersehbar, dass dieses Konzert wieder alles sprengt, was bisher da gewesen war. Erstmals wurde die Orgel im Gewandhaus zu Leipzig eingesetzt. Und erstmals sorgte ein Chor für die richtige Untermalung der Musik, was den wohligen Schauer auf dem Rücken nur noch verstärkte.

Ja, man hat Gänsehaut. Vom ersten Ton an. Mit der Musik von “Anno 1701” wurde (nach der Eröffnungsfanfare von Andy Brick) das Konzert begonnen. Eine Weltpremiere, schließlich kommt das Spiel erst Ende des Jahres auf den Markt. Die Suite aus dem Hauptthema und dem Titel “Enter the city” waren großartig. Komponiert wurde die Musik von Tilman Sillescu.

Black” heißt ein Ego-Shooter von Electronic Arts, der Anfang des Jahres erschien. Die Musik dazu schrieben Chris Tilton und Michael Giacchino, die auch schon für die TV-Serie “Alias” tätig waren. Wir hörten das Main-Theme.

Auf der Welttournee “PLAY!” wurde das Arrangement der Musik zu “Sonic the Hedgehog” zum ersten mal gespielt. In Leipzig erklangen die Töne zum kleinen Igel erneut. Man konnte sich regelrecht vorstellen, wie Sonic durch die Gegend hüpft und rollt. Komponist ist Masato Nakamura.

Dreamfall: The longest Journey” überzeugt mit aufregenden Grafiken. Dass die Musik ebenso atemberaubend ist, bewies das FILMharmonic Orchestra eindrucksvoll. Die Suite aus dem Main-Theme und Kian’s Theme kam von Leon Willett.

Was danach kam, ging gar nicht. Die so genannte Eröffnungsrede hielt Hans Ernst Hanten, seines Zeiches Ministerialdirigent aus der Gruppe Medien, internationale Angelegenheiten im Kultur- und Medienbereich beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Wer so viel Text braucht, um seinen Posten zu erklären, hat auch viel zu sagen. Gefühlte 30 Minuten (wer hat mitgestoppt?) lamentierte er über Medienpädagogik, die Verschmelzung von allen Medien miteinander und die Aufgaben, die daraus für Politik und Publisher erwachsen. Ja, Hanten wärmte sogar noch einmal das Drama am Erfurter Gutenberg-Gymnasium auf und meinte, danach hätten die Publisher es vorgezogen, gar nicht mehr mit der Politik zu reden. Alles gut und schön. Aber auf einem Eröffnungskonzert hat so eine Grundsatzrede nichts zu suchen. Schon gar nicht in dieser Länge. Die letzten Sätze gingen im Applaus unter. Ernst Hanten wurde rausgeklatscht. Ich glaube, verstanden hat er’s nicht.

Dafür kam dann der Mann, der Beifall wirklich verdient hat: Will Wright, Vize-Präsident und Chef-Designer von Electronic Arts hielt seine Keynote. Und bewies im Gegenteil zu dem Mann mit dem langen Titel Einfallsreichtum und Witz. Eine Landwand wurde heruntergelasse. Mittels Beamer, lustigen Grafiken und kleinen Pointen erklärte Wright seine Sicht auf die Verschmelzung der Medien.

Danach kam das, worauf ich mich sehr gefreut hatte: “Final Fantasy VI” wurde erstmals mit Chor, Orgel und Orchester vorgetragen. Der Titel “Dancing Mad” startete langsam und entlud sich in einem Solo von Daniela Kosinova an der Orgel. Unbeschreiblich.

Der Rest im Schnelldurchlauf, damit’s nicht so viel wird: aus “Gothic 3” wurde das Main-Theme aufgeführt. Darauf folgte ein speziell für die GC arrangiertes Stück aus “The Revenge of Shinobi“, einem Spiel von 1989. Das Theme aus “The Legend of Zelda” erklang im Anschluss.

Aus “Castevania: Symphony of the Night” von 1997 spielte Michiru Yamane, die Komponistin der Musik, selbst auf dem Cembalo das Stück “Wood Carving Partita”. Danach folgte ein Medley aus allen “Castlevania“-Spielen von 1986 bis 2005.

Traurig wurde es danach. “Shadow of the Colossus” stand an. Die melancholische Musik unterstreicht die Handlung des 2005 in Japan vorgestellten Spiels perfekt: der Held Wanda muss das Leben eines Mädchens retten und dabei durch eine trostlose Landschaft reiten. Zauberhafte Musik, die manchem vielleicht zu traurig erschien.

2004 durfte ich ihn kennen lernen, dieses Jahr hatte er leider bei Factor 5 zu tun: Chris Hülsbeck wurde natürlich auch wieder gespielt. Daniela Kosinova spielte das Main-Thema von “Turrican 3” auf dem Klavier. Bezaubernd und unheimlich nah am Orginal, aber trotzdem doch ganz anders.

Kraftvoll ging der Abend zu Ende: “One-Winged Angel” aus “Final Fantasy VII” wurde vorgetragen. Mit einem Tusch endete das Konzert urplötzlich.

Die Standing Ovations und der Beifall danach wollten nicht aufhören. Mir tun jetzt noch die Hände weh. Völlig egal, wenn man so einen schönen Abend erlebt. Andy Brick ließ sich zurecht feiern, die anwesenden Komponisten bekamen Blumen. Nur einer blieb wie immer im Hintergrund: der Mann, der das alles organisierte – Thomas Böcker. Er mag bescheiden und schüchtern sein. Von mir gibts jedenfalls einen dicken Applaus, Respekt und Anerkennung. Danke, Thomas, danke Andy, danke FILMharmonic Orchestra. Ihr ward großartig.